Warum viel Geld für die Personalsuche durch einen Headhunter investieren, wenn nur im Erfolgsfall bezahlt werden muss? Immer noch glauben viele Unternehmen, auf einen Personalberater aufgrund der vermeintlich hohen Kosten verzichten zu können und setzen auf den Erfolgsfaktor.
Nur damit hier kein falscher Eindruck entsteht. Generell hat die Beauftragung eines Personalberaters nichts damit zu tun, dass die Unternehmen der eigenen Personalabteilung die Besetzung einer vakanten Stelle nicht zutrauen. Das wäre zu kurz gesprungen. Ein guter Personalberater hat von Berufs wegen mehr und andere Möglichkeiten, einen geeigneten Kandidaten zu suchen und zu finden. Der Personalberater ist der verlängerte Arm der HR-Abteilung. Er ergänzt und unterstützt die Arbeit der HR-Abteilung durch seine Expertise
Unterschied Personalberater vs. Personalvermittler.
Der Unterschied zwischen Personalberater und Personalvermittler ist gravierend in der Leistung. Leider ist dies oft augenscheinlich für den Kunden nicht erkennbar, da sich schlechte Personalvermittler auch gerne als gute Personalberater tarnen, um hochwertiger zu wirken. Da viele Unternehmen den Unterschied nicht kennen, wird oft der Trugschluss gemacht, es wäre dasselbe, nur der Preis wäre bei einigen deutlich teurer. Dabei handelt es sich bei Personalvermittlung um ein komplett anderes Geschäftsmodell als bei der Personalberatung.
Bezahlung nur bei Erfolg – das Geschäft der reinen Personalvermittler.
Das aus verschiedenen Unternehmensbereichen bekannte Erfolgsprinzip ist für viele Unternehmen bei der Personalsuche eine verlockende Alternative. Allerdings ist es nur ein „Maklergeschäft“. Denn bei dieser Variante der Personalsuche können gleich mehrere Personalvermittler auf die Besetzung der vakanten Stelle angesetzt werden. Dabei gehen die Unternehmen von dem Irrglauben aus: je mehr Personaler sie mit der Suche beauftragen, desto eher finden sie den passenden Kandidaten. Und bezahlen müssen sie nur den, dessen Kandidat zum Zuge kommt.
Erfolgsauftrag = geringstmöglicher Aufwand.
Aber Vorsicht! Derartige Aktionen können schnell ins Auge gehen. Viele sogenannte „Profile-Schieber“ versprechen viel und die Besetzung dauert viel länger als geplant. Man muss sich im Klaren darüber sein, dass dem Personalvermittler kein Budget für seine Suche zur Verfügung steht. Da er die Suche aus eigener Tasche finanzieren muss, ist er bestrebt, mit dem geringstmöglichen Aufwand und minimalen Investitionen zum Erfolg zu kommen. Denn es ist nicht gesagt, dass sich der Aufwand lohnt. Schnell sind zwei, drei Monate in den Sand gesetzt.
In den seltensten Fällen einen passenden Kandidaten.
Also sucht der Personalvermittler nicht aktiv nach dem besten Kandidaten für den Kunden. Er bedient sich vielmehr aus seiner vorhandenen Datenbank. In 90 Prozent der Fälle hat er nicht den passenden Kandidaten in seiner Datenbank, der zufällig gerade wechselwillig ist. Da seine Mitstreiter auf dieselbe Weise vorgehen, werden dieselben Kandidaten von verschiedenen Personalvermittlern angesprochen. Die unprofessionelle Vorgehensweise fällt auf das Unternehmen zurück. Die Attraktivität der Stelle leidet darunter ebenso wie das Image des Unternehmens.
Masse statt Klasse bedeutet Personalvermittlung.
Nur den Erfolg vor Augen präsentiert der Personalvermittler dem Unternehmen so viele Kandidaten wie möglich in der Hoffnung, einer wird schon durchkommen. Ob sich deren Profil mit dem Anforderungsprofil deckt, spielt für ihn keine Rolle. Den Erfolg des Unternehmens interessiert den Vermittler nicht, sondern nur der eigene. Der „schnelle Euro“ ist das Ziel. Und da oftmals gleich mehrere Personalvermittler beauftragt werden, kann man sich leicht vorstellen, welche Berge von Kandidatenprofilen auf dem Schreibtisch des Personalverantwortlichen im Unternehmen landen.
If you pay peanuts, you get monkeys!
Wer nichts bezahlt, kann nichts erwarten. Kunden ärgern sich immer wieder, dass sie absolut unpassende Kandidaten von Vermittlern erhalten hätten. Vor allem bleibt die Arbeit mit ihnen beim beauftragenden Unternehmen hängen. Denn nach einer langwierigen Prüfung aller Kandidatenprofile bleibt in aller Regel kein geeigneter Kandidat übrig. Oder Interviews mit ihnen haben nur Zeit und Nerven gekostet. Diese Form der Personalsuche bringt eine Vielzahl seriöser Personalberater in Verruf und schädigt nachhaltig das Image der ganzen Personalbranche.
Frust und Imageschaden beim Headhunter.
Da dieses „Pinguinrennen“ ausschließlich zu Lasten der Zeit und Ressourcen des Kunden geht, kann man nur dringend raten: Finger weg von Erfolgsmodellen! Wenn die Stelle im Unternehmen wichtig ist, gibt es keine Alternative zu einer Direktsuche. Bei seriösen Beratern kann man sich an der Bezahlung in Form einer Pauschale oder eines prozentualen Anteils des Gehaltes mit Drittelregelung orientieren. Zudem sollte auch immer nur ein Headhunter exklusiv nach einem passenden Kandidaten suchen.
Suche mit Besetzungsgarantie beim Executive Search.
Ein seriöser Personalberater wird so lange suchen, bis er den richtigen und geeignetsten Kandidaten gefunden hat. Unterstützt wird er bei seiner Suche von eigenen Researchern und Projektleitern, die sich auf diese spezielle Branche und Position spezialisiert haben. Diese Personen arbeiten mit Hochdruck daran, den Markt intensiv nach dem geeigneten Kandidaten abzusuchen.
Vorteile einer renommierten Personalberatung.
Eine seriöse Personalberatung zu beauftragen, bietet eine Besetzungsgarantie und Sicherheit. Denn sie nimmt einen Auftrag nur an, wenn sie garantieren kann, die Stelle adäquat zu besetzen. Durch die Qualität des gefundenen Kandidaten ist ein Return on Invest und somit ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis gegeben. Denn derartige Kandidaten lesen keine Stellenanzeigen oder sind arbeitslos. Sie sitzen sicher und erfolgreich auf ihrer Position. Und ein seriöser und guter Personalberater verfügt über die Erfahrung und das Know-how, diesen Kandidaten abzuwerben und für die vakante Position zu begeistern. Die Nachhaltigkeit des Investments in eine professionelle Personalsuche zeigt sich daran, dass die Kandidaten sich erfolgreich in ihren Jobs etabliert haben.
Nicht zu unterschätzen ist die Zeit- und Ressourcenersparnis für die HR Abteilung. Sie wird durch den Einsatz eines Personalberaters entlastet. Sie kann sich wieder auf die Kernthemen im Unternehmen konzentrieren.
Die Suche einer Führungskraft ist wie eine Nadel im Heuhaufen finden.
Hand in Hand mit der Exklusivität eines Suchauftrages geht die Qualität des gefundenen Kandidaten. Die meisten Kunden haben ein genaues Bild davon, wen sie einstellen wollen. Bei einem Exklusiv-Auftrag sucht und findet der Personalberater aufgrund seiner Erfahrung, seiner Branchenkenntnis und seines Netzwerkes die Nadel im Heuhaufen. Vor allem überprüft er vorher, ob der Kandidat auch persönlich zum Unternehmen und ins Team passt.
Vielfacher Return on Invest durch eine renommierte Personalberatung.
Eine Besetzung durch einen Personalberater lohnt sich immer. Die Kosten für die Beauftragung eines guten Personalberaters liegen in einem geringen Verhältnis zum Mehrwert, den der neue Kandidat ins Unternehmen bringt. Das für die Suche eingesetzte Kapital spielt ein Manager mit guter Performance durch seinen Beitrag zur Umsatzsteigerung um ein Vielfaches wieder ein.