MACHEN SIE IHRE MITARBEITENDEN FIT FÜR DIE ARBEIT IM HOMEOFFICE!

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Welche Skills erforderlich sind, um erfolgreich im Homeoffice zu arbeiten – und was ein Arbeitgeber tun kann, um Stressbelastung und Stressauslöser bei seinen Mitarbeiter*innen zu erkennen und abzubauen.

Die Corona-Lage hat sich mit der 4. Welle nochmals verschärft und zwingt die Politik zu einschneidenden Maßnahmen. Der Zutritt zur Arbeitsstätte ist künftig nur Beschäftigten mit 3G-Status erlaubt – das heißt, sie müssen gegen das Coronavirus geimpft sein, genesen oder negativ getestet. Darüber muss der Arbeitgeber vorab informieren und vor Betreten der Arbeitsstätte müssen die entsprechenden Nachweise kontrolliert werden. Das legt das neue Infektionsschutzgesetz fest, das am 24. November in Kraft getreten ist.

Schon wieder zurück ins HomeOffice.
Arbeitgeber müssen bei Büroarbeiten oder vergleichbaren Tätigkeiten grundsätzlich die Möglichkeit zum Arbeiten im Homeoffice anbieten. Dies gilt, sofern nicht zwingende betriebliche Gründe dagegensprechen. Beschäftigte müssen das Angebot annehmen, soweit ihrerseits keine Gründe entgegenstehen. Dies können zum Beispiel mangelnde räumliche oder technische Gegebenheiten in der Wohnung der Beschäftigten sein.

Wie Sozialkompetenzen helfen können, die jetzige Lage zu meistern.
Prof. Dr. mult. Johannes Brengelmann und Dr. Wolfgang Strasser haben in einer Reihe von Studien am Max-Planck-Institut in München zu beruflichen Erfolgsfaktoren diejenigen identifiziert, die den höchsten Zusammenhang mit verschiedenen Indikatoren des beruflichen Erfolgs haben. Dabei handelt es sich um Soft Skills wie Selbstvertrauen, Einfühlungsvermögen, Misserfolgstoleranz und Kritikstabilität, Flexibilität oder Emotionale Grundhaltung. Diese und andere helfen dabei, die Herausforderungen im beruflichen Bereich zu meistern und gut und erfolgreich zu arbeiten.

Diese Faktoren sind in der DNLA-Kompetenzanalyse ESK (Erfolgsprofil Soziale Kompetenz) zusammengefasst. Mit Hilfe der Analyse kann man die derzeitige Ausprägung bei einer Person messen. Derzeit geringer ausgeprägte Faktoren können gezielt gestärkt, trainiert und wieder entwickelt werden.

Wenn man nun diese Faktoren genauer betrachtet, fällt auf, dass es dabei eine Reihe von Faktoren gibt, die besonders in der jetzigen Corona-Situation hilfreich sein werden – und zwar nicht nur in Bezug auf die Arbeitssituation, sondern insgesamt und darüber hinaus.

Mit bestimmten Skills gelingt der Weg zurück ins HomeOffice.

Wir stellen nachfolgend fünf wichtige Faktoren vor:

  1. Emotionale Grundhaltung.

Der Faktor Emotionale Grundhaltung beschreibt, wie man an eine Sache herangeht: Sieht man eher die Risiken und/oder Schwierigkeiten? Beschäftigt man sich besonders viel mit Worst-Case-Szenarien? Oder hat man auch den Blick für Möglichkeiten und Chancen? Anders gesagt: Ist das Glas nun halb voll – oder halb leer?

So kann sich der Faktor Emotionale Grundhaltung in der aktuellen Situation günstig auswirken:

Menschen mit einer guten, positiven Emotionalen Grundhaltung sind in der Lage, auch in schwierigen, negativen Situationen noch den Blick für gute Aspekte zu haben. Sie fragen nicht „Oh je, was mache ich jetzt, wenn alles noch schlimmer wird?“. Sie fragen: „Was habe ich denn jetzt für Möglichkeiten? Wie kann es jetzt am besten weitergehen?“ Zudem können Sie andere Menschen in ihrer Umgebung positiv beeinflussen, aufmuntern und beflügeln.

  1. Flexibilität.

Flexibilität beschreibt den Umgang mit Veränderungen. Menschen mit einem hohen Maß an Flexibilität können sich leichter und schneller an veränderte Situationen anpassen als Menschen mit geringerer Flexibilität. Diese würden eher versuchen, am Bekannten festzuhalten und sich gegen Veränderungen sträuben.

So kann sich der Faktor Flexibilität in der aktuellen Situation günstig auswirken:

Menschen, die sehr flexibel sind, sind schneller bereit, die gegebenen Umstände zu akzeptieren. Das bedeutet nicht, dass man alles klaglos hinnimmt oder gut findet. Aber es bedeutet, dass man versucht, aus der gegebenen Situation, das Beste zu machen – und das zum Positiven zu verändern, was man verändern kann, und sich mit den Dingen, die man momentan nicht verändern kann, so gut es geht zu arrangieren. Jemand mit einem hohen Maß an Flexibilität wird eher Wege finden, wie er gut und produktiv von zuhause arbeiten kann.

  1. Systematik.

Systematik steht nicht im Widerspruch zur Flexibilität, sondern ergänzt diese. Mit Systematik ist alles gemeint, was mit einer geplanten, strukturierten Vorgehensweise zu tun hat.

So kann sich der Faktor Systematik in der aktuellen Situation günstig auswirken:

Wer in der jetzigen Situation morgens aufsteht und noch nicht weiß, wie er den Tag am besten sinnvoll gestalten soll, der wird es schwer haben. Strukturen, Routinen und (neue) klare Abläufe helfen, Arbeit, Familie, und die eigenen Bedürfnisse auch unter den aktuell schwierigen Bedingungen unter einen Hut zu bekommen und allen Bereichen gerecht zu werden.

  1. Initiative.

Nehme ich Dinge aktiv selbst in die Hand, oder warte ich darauf, dass mir jemand sagt, was ich zu tun habe? Menschen mit einem hohen Maß an Initiative sind zudem oft gut darin, neue Ideen und Lösungen zu entwickeln und neue Dinge auszuprobieren.

So kann sich der Faktor Initiative in der aktuellen Situation günstig auswirken:

Wer Dinge selbst in die Hand nimmt, und wer auch bereit ist, kreativ zu werden und neue Wege zu gehen, der wird leichter Lösungen und einen „Plan B“ in der aktuellen Situation finden. Ich kann meine Termine nicht wie geplant wahrnehmen? Nicht gut, aber vielleicht gibt es stattdessen ja trotzdem einen Weg, um mich mit meinen Geschäftspartnern auszutauschen. Ich kann mich mit einem Online-Konferenz-System vertraut machen und neue Formen der Kommunikation ausprobieren.

  1. Motivation.

Dieser Faktor beschreibt, wie sehr sich jemand mit dem, was er tut, identifiziert. Wenn jemand einen Sinn sieht, in dem, was er tut, wenn jemand dafür Wertschätzung und Anerkennung bekommt, dann beflügelt das und setzt neue Energien frei.

So kann sich der Faktor Motivation in der aktuellen Situation günstig auswirken:

Eine erfüllende, motivierende, sinnvolle Aufgabe hilft uns dabei, uns gut zu fühlen, zufrieden zu sein und auch unter schwierigen Bedingungen weiterzumachen. Für eine Arbeit, die mich motiviert und die mich mit Sinn erfüllt, kann ich mich immer begeistern – egal, ob ich diese Arbeit vor Ort gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen verrichte, oder von zuhause aus. Wer hingegen eh schon unzufrieden mit der eigenen Arbeit war, und wem Motivation, Sinn und Anerkennung im Arbeitsalltag ohnehin schon fehlten – der wird es nun, beim Arbeiten allein von zuhause aus, doppelt schwer haben.

 Wie uns Sozialkompetenzen helfen können mit den Herausforderungen der Corona-Pandemie besser zurecht zu kommen.
Diese Beispiele zeigen, wie verschiedene grundlegende Sozialkompetenzen uns nicht nur im Beruf und bei der Arbeit, sondern insgesamt helfen können, mit Herausforderungen und Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie, besser zurecht zu kommen. Menschen wachsen auch durch neue Aufgaben und Herausforderungen. Das dazu nötige Potenzial steckt in jedem von uns. Man muss es manchmal nur (wieder) entdecken und entwickeln. Die Möglichkeit dazu bietet die DNLA-Analyse ESK (Erfolgsprofil Soziale Kompetenz).

 Wie hoch ist die Stressbelastung des Einzelnen und welche Stressauslöser sind dem beruflichen Umfeld zuzuordnen?
Der heutige Berufsalltag mit seinen stetig steigenden Anforderungen, mit Stress, Leistungsdruck und Veränderungen macht es erforderlich, dass jemand nicht nur fachlich, sondern eben auch außerfachlich – d.h. persönlich – bestens qualifiziert ist, um im Beruf erfolgreich zu sein. Zusätzlich stellt uns die Corona-Pandemie vor Herausforderungen, die trotz aller Hoffnung offenbar nicht enden wollen.
Stressbelastung und Gesundheit bzw. Gefährdung am Arbeitsplatz sind Themen, die längst alle Berufsgruppen und alle beruflichen Ebenen betreffen. Bedeutung und Verbreitung: steigend – leider.

Mit einem entsprechenden Analyse- und Präventionssystem werden Stressbelastungen und Stressauslöser im beruflichen Umfeld identifiziert.
Es werden in sechs Hauptbereichen (Einfluss von Arbeitsumfeld und Arbeitsbelastungen, subjektiv empfundene Stressauslöser, soziales Umfeld, Anzeichen von akutem Stress, Symptome von chronischem Stress, Veränderungen in Persönlichkeit und Verhalten) über 25 Arten von Stress analysiert. Darüber hinaus werden Ursachen und Einflussfaktoren in den Bereichen Arbeitsorganisation und Führung überprüft. Mit Hilfe dieser Analyse können Belastungen und Gefährdungen rechtzeitig erkannt und zielgerichtet Maßnahme eingeleitet werden.

Die Analyse als Baustein des betrieblichen Gesundheitsmanagement.
Im Rahmen der Prävention und dem richtigen Umgang mit stressverursachenden Faktoren können diese Analysen ein wichtiger Baustein des betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) sein.

Die Erhaltung (Prävention) oder Wiederherstellung der psychischen und/oder physischen Gesundheit ist das Ziel, denn jede Art von Stress belastet die psychophysiologischen Ressourcen, die sowohl in akuten als auch in chronisch negativen Gemütsbewegungen zum Ausdruck kommen.

Stress entwickelt sich bei jedem Menschen unterschiedlich und ist abhängig von den individuellen Verhaltensweisen in bestimmten Situationen innerhalb des sozialen Umfelds, insbesondere aber am Arbeitsplatz.

Manche Menschen haben sich bewusst oder unbewusst, besondere Fähigkeiten und Fertigkeiten angeeignet, mit deren Hilfe sie schwierige Situationen zu überwinden in der Lage sind. Aber nicht immer und nicht jedem gelingt das. Manchmal werden die Schwierigkeiten größer als die erworbenen Abwehrmechanismen. In der Folge könnte der sogar Stress zunehmen.

Die Analyse bietet einerseits Hinweise und Anhaltspunkte, wie geeignete Abwehrkräfte aufgebaut und andererseits Stressfaktoren abgebaut werden können. Gleichzeitig werden Anregungen und Maßnahmen definiert, wie man erlernen kann, mit schwierigen Situationen umzugehen.

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