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AUSZUG DER BEITRÄGE AUF LINKEDIN:
Aufsichtsrat 2023 – neue Pflichten! 👆🏻
Environmental, Social and Governance Themen oder kurz #esg werden die drängendsten Themen im Aufsichtsrat 2023 sein. Denn der Green Deal der EU und der damit verbundene Aktionsplan „Sustainable Finance“ verpflichtet Europas Wirtschafts- und Finanzunternehmen dazu, nachhaltiger zu werden. Die Pflicht zur Nachhaltigkeitsberichterstattung für große Unternehmen und den Mittelstand wurde kürzlich verabschiedet und die Umsetzung ist sehr sportlich.
🍃 Für große kapitalmarktorientierte Unternehmen, Versicherungen und Banken ist das Thema ESG-Reporting nicht neu. Seit 2017 sind sie verpflichtet hinsichtlich Umwelt- und Klimaschutz, Angestelltenbelange, soziale Fragen sowie ihrer Corporate Governance zu reporten.
Unternehmen, die bereits Erfahrungen mit geprüften Standards hinsichtlich Nachhaltigkeit haben, haben deshalb einen klaren Vorteil, weil die vorliegenden Managementsysteme, die die Daten für einen Nachhaltigkeitsbericht erzeugen, bereits vorhanden sind.
❕Für Unternehmen, die das nicht haben, ist ESG eine echte Herausforderung, vor allem weil:
1️⃣ ESG nicht nur ein Reporting ist, sondern ein wesentliches unternehmerisches Transformationsprojekt, ähnlich wie die Digitalisierung.
2️⃣ die Verantwortung von Aufsichtsräten durch die neuen Regulierungen erweitert sind und ESG-Kompetenzaufbau im Aufsichtsrat für die Ausübung der Überwachungsfunktion wichtig ist. Der sogenannte Deutsche Corporate Governance Kodex (DCGK) schreibt vor, dass im Kompetenzprofil des Aufsichtsrates Nachhaltigkeit berücksichtigt werden muss.
❕Das heißt, der Aufsichtsrat muss sich in 2023 noch stärker mit der Frage beschäftigen, wie die „Nachhaltigkeit-Kompetenz“ vorgehalten und nachgewiesen werden kann. Systeme müssen geschaffen werden.
❔Gibt es ein Aufsichtsrats-Mitglied in Ihrem Unternehmen, dass sich detailliert mit diesem Thema beschäftigt? Wenn nicht, sprechen Sie mich dringend an.
„Play Safe“ versus „Mut zur Innovation“ – wie ist der Aufsichtsrat richtig besetzt? 👉🏻
⏳ Ja-Sager haben im Aufsichtsrat nichts zu suchen. Entschuldigen Sie die Härte. Es geht nicht nur um das Unternehmen, dessen Enkeltauglichkeit und Arbeitsplätze. Sondern mittlerweile auch um den Wirtschaftsstandort Deutschland. Es braucht gestandene Manager, die das Rückgrat, die Weitsicht und den Mut haben, Dinge neu zu denken. Tradition muss selbstverständlich bewahrt werden, aber in den Prozessen, Kundenkontakt-Punkten und in den Systemen braucht es maximale Digitalisierung und Automatisierung.
Das sind die Kernpunkte, die Unternehmen zukunftsfähig machen, gepaart mit dem Blick für die Veränderung der Produktwelt. Braucht es noch Jalousien, wenn sich Glasscheiben auf Knopfdruck verdunkeln lassen? Vermutlich nicht mehr, sobald diese Technologie bezahlbar ist. Oft scheitern Unternehmen daran, dass sie gar nicht wissen, welche Technologien und Trends am eigenen Geschäftsmodell sägen.
🎙️Da braucht es mutige Macher, die den Kopf frei haben, über den Tellerrand zu schauen und das Standing auf einen Innovationsprozess zu beharren. Damit meine ich keine Abteilung, die sich mit Produktentwicklungen beschäftigt. Die braucht es zwar auch. Aber in jeder Abteilung müssen die Trends beobachtet und reportet werden. In Innovations-Workshops können auf Basis dieser Erkenntnisse, Wettbewerbsvorteile erarbeitet werden, die dem Unternehmen einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz geben. Egal ob im Service, der Logistik, Vertrieb oder Marketing.
Und dann braucht es den Gegenpart zum Management/Vorstand – den Aufsichtsrat, der offen und mutig genug ist, diese Entscheidungen zu fördern und mitzutragen und die relevanten Fragen stellt. Eine Balance zwischen Sicherheit und Mut – aber zentral vor allem die wertschätzende und professionelle Zusammenarbeit des Gremiums mit dem Vorstand und dass der Aufsichtsrat als Sparringspartner, nicht nur Kontrolleur, agiert.
❔Haben Sie in jeder Abteilung ein Innovationsteam installiert, das sich mit zukünftigen Technologien und Trends beschäftigt? Welcher Wert überwiegt in Ihrem Unternehmen: Sicherheit oder Mut?
Aufsichtsrat und Beirat enkeltauglich gestalten – was sind die Erfolgsfaktoren?📈
„Schneller, informeller, direkter – wie kontinuierliche Disruption die Zusammenarbeit zwischen Vorständen und Aufsichtsräten verändert.“, so der Titel des Aufsichtsrats-Radar 2022, der in Zusammenarbeit mit dem Institut für Familienunternehmen und Mittelstand der WHU erarbeitet wurde. Dieser basiert auf einer Befragung von 100 Vorständen und der Spiegelung der Ergebnisse mit Aufsichtsräten.
Zusammengefasst sind das die Erfolgsfaktoren für die Arbeitsweise bzw. einen wirkungsvollen Aufsichtsrat oder Beirat:
👉🏻 Im disruptiven Marktumfeld ist eine breitere Rolle des Aufsichtsrats als Sparringspartner essenziell. Alt Bewährtes wird ersetzt durch Neues und das in einer rasenden Geschwindigkeit. Viele Unternehmen haben deshalb Probleme, Schritt zu halten. So reichen bisher etablierte Prozesse und eine aus der ursprünglichen Kontrollfunktion entwickelte Aufsichtsratsarbeit nicht mehr aus. Laut der Studie wünschen sich 81 Prozent der Vorstände einen aktiven Aufsichtsrat als Sparringspartner und setzen auf informellen Austausch.
👆🏻„Vorstände sehen Branchenexpertise als wichtigste Kompetenz für Aufsichtsräte (84 Prozent), gefolgt von finanzwirtschaftlicher Kompetenz (80 Prozent) sowie persönlichem Netzwerk (50 Prozent).
Nur 30 Prozent der Vorstände sagen, dass sich der Aufsichtsrat primär um seine Kontrollfunktion kümmern muss.“
Das ist deutlich.
👇🏻„Bei aktuellen Herausforderungen wie Digitalisierung, ESG und Cyberrisiko muss laut Vorständen die Expertise und damit Verantwortung eher beim Management liegen. Aufsichtsräte sehen vor allem Digitalthemen jedoch als zentrales Thema, bei dem sie Antreiber und Impulsgeber sind.“
🤔 interessant auch, dass es sehr unterschiedliche Perspektiven zur perfekten Zusammensetzung der Aufsichtsräte gibt. So ist eine diverse Zusammensetzung des Boards nur für die Hälfte der Vorstände ein wichtiges Kriterium.
❕Zusammenfassend lässt sich sagen: das Verhältnis zwischen Branchenkenntnissen, finanzwirtschaftlichen Know-how, Chemie zwischen den Menschen, Mindset und dem persönlichen Netzwerk sind entscheidend.
Für mich als Sparringspartner für Unternehmer und Vermittler von Aufsichtsräten bestätigt sich meine bisherige Rolle: Ich suche nicht die perfekte Person, sondern den Schlüssel zum Erfolg❕
Und was mich auch umtreibt:
❔Wenn die Zeiten so dynamisch sind, sollte es nicht einen eigenen Aufsichtsrat für das Thema „Change Management“ im Aufsichtsrat geben?
Es ist nicht wichtig, wer man ist, es ist wichtig, was man kann. 🎯
Auch im Aufsichtsrat!
Ich finde es nicht so wichtig, wer im Aufsichtsrat einer Firma sitzt. Entscheidend ist für mich, was er/sie kann und wie er/sie mit dem Management zusammenarbeitet.
👉🏻 In 99 % der Vorstellungsrunden in Bewerbungsgesprächen hört man, welche Positionen und Projekte bisher geschafft wurden, wenn man nach dem Lebenslauf fragt. Denn das ist es, womit sich Menschen identifizieren. Nur wenige erzählen, was sie in jeder Position gelernt haben und was es ist, dass sie so sehr lieben, dass sie es auch machen würden, ohne Geld dafür zu bekommen. Und wenn man danach fragt, was ihn oder sie als Menschen ausmacht, kommt die Information, ob sie Kinder haben, welche Hobbys sie pflegen und wo sie wohnen. Aber auch das macht einen Menschen nicht aus.
Entscheidend ist, dass man genau weiß, was man kann und liebt. Denn nur in diesem Bereich schafft man es zur Excellenz. Nur wenige Menschen können in einem Satz sagen, was sie können. Viele haben sich darüber auch noch nie Gedanken gemacht.
✨ „Man ist, was man glaubt, was andere glauben, was man ist.“ Jay Shetty
Und genau das ist fatal. Denn andere können nicht wissen, wie man sich mit den Dingen fühlt, die man macht.
Genau da setzte ich an. Ich stehe für eine nachhaltige Stellenbesetzung, in der zentral ist, was jemand kann, nicht wer er ist. Ich löse das Problem in Unternehmen dadurch, dass ich fehlende Kompetenzen oder Charaktere ausgleiche.
„Ich verkaufe nicht den Teer, um das Loch in der Straße zu stopfen. Ich zeige einen neuen Weg auf, der zu einem echten Wettbewerbsvorteil führt.“ Dafür suche und finde ich Menschen. Das kann ein:e Visionär:in sein oder ein:e Pragmatiker:in, je nachdem, wer fehlt.
Ein perfekter Aufsichtsrat, also die perfekte Kombination von Aufsichtsräten und dem Vorsitz, ist ein Orchester, dass man nur besetzen kann, wenn man selbst in einem sitzt und versteht, was die Schlüsselpositionen sind, um profitabel zu wachsen.
🗞️ In manchen einschlägigen Zeitschriften kann man reißerische Titel lesen, wie beispielsweise „Die mächtigsten Aufsichtsräte:innen.“ Aus meiner Sicht geht es auf keinen Fall um Macht und auch nicht um Erfolg. Macht und Erfolg sind Dinge, die sind schön, aber die sind für eine Person selbst. BEDEUTSAMKEIT ist dagegen ein Wert, der für viele andere im Unternehmen und außerhalb des Unternehmens gewinnbringend sein kann.
Ich stehe für die Besetzung von bedeutsamen Aufsichtsraten, die die PS auf die Straße bringen, sich selbst nicht so wichtig nehmen, also Egos zurückstellen können, aber dafür ganz genau wissen, was sie können und was nicht und vor allem was sie für die Organisation erreichen wollen.
Achtung Haftung! ✋Die Unterschiede für Aufsichtsräte in Private Equity finanzierten Unternehmen.
👉🏻 Private Equity Manager im Aufsichtsrat eines Beteiligungsunternehmens sind besonderen Haftungsrisiken ausgesetzt. Diese ergeben sich aus Interessenkonflikten zwischen dem Private Equity-lnvestor und dem Beteiligungsunternehmen.
👆🏻 Aufsichtsratsmitglieder können nur einer Haftung entgehen, wenn sie für eine umfangreiche und professionelle Entscheidungsgrundlage sorgen, im besten Fall externen Sachverstand einholen und die Entscheidungsfindung im Aufsichtsrat umfassend dokumentieren. Es ist naheliegend, eine D&O-Versicherung (Directors and officers liability insurance) abzuschießen.
👇🏻 Durch eine D&O-Versicherung kann das Haftungsrisiko der Organe einer Gesellschaft abgedeckt werden. Sie kann den persönlich Haftendenden die Angst vor unternehmerischen Entscheidungen nehmen oder initial die Motivation für die Übernahme des risikoträchtigen Amtes schaffen.
Dies gilt speziell für Private Equity Manager in den von ihnen betreuten Beteiligungsgesellschaften, da sie besonderen Risiken ausgesetzt sind. Vorwiegend ihre fachlichen Qualifikationen und Erfahrungen aus der Branche, ihre Vorkenntnis zu Risiken und auch Interessenkonflikte, denen sie bei ihrer Tätigkeit ausgesetzt sein können, unterscheiden ihr persönliches Risiko von den restlichen Aufsichtsratsmitgliedern.
❗Vorsicht ist besser als Nachsicht in diesem Fall. Informieren Sie sich umfassend, bevor Sie ein derartiges Amt übernehmen. Es wäre auf jeden Fall sicherer einen externen Aufsichtsrat oder Beirat einzusetzen.
Mehr Beiräte in Family Offices! 🪂Beiräte als Fallschirm für die neuen wirtschaftlichen Herausforderungen.
📉 Durch die gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation sind Family Offices mehr als sonst belastet. Die größte Herausforderung: Die Inflation. Trotz dieses aktuell sehr anspruchsvollen Umfelds macht vielen Family Offices auch der Vermögensübergang auf die nächste Generation Sorgen.
Staatliche Eingriffe und die Regulierung der Märkte wird als Risikofaktor der Vermögenssicherung bzw. -vermehrung gesehen.
Auch die Angst vor höheren Steuerbelastungen, durch eine mögliche Vermögensteuer oder stärkere Besteuerungen von Erbschaften sind präsent. Letztere wurde jüngst beschlossen.
👉🏻 Deshalb holen sich Unternehmen zunehmend qualifiziertere Beiräte. Es besteht der Wunsch, institutionelle Expertise in Form eines Beirats hinzuzuziehen, um Risiken frühzeitiger zu erkennen.
Sie dienen als Sparringspartner, um unabhängig oder mit Beratern, Geschäftsführern oder Verwaltern die richtigen Entscheidungen zu treffen, diese laufend anzupassen oder weiterzuentwickeln. Der Beirat übernimmt außerdem eine Kontrollfunktion und behält die gesamte Effizienz des Family Offices im Blick. Alle geeigneten Personen kann man unmöglich kennen.
📈 Professionelle Gewinnung von Beiratsmitgliedern, so geht’s!
Dabei greifen Vertreter von Familienunternehmen für die Gewinnung von Beiratsmitgliedern überwiegend auf das eigene Netzwerk zurück. Dabei sind Interessenkonflikte und persönliche Verknüpfungen nicht zu vermeiden.
Besser wäre, den Kreis qualifizierter Kandidaten:innen, durch auf diesem Gebiet spezialisierter Dienstleister, erweitern zu lassen. So können zusätzliche, externe unabhängige Persönlichkeiten in Betracht gezogen werden.
Zu bedenken ist auch: Die meisten, guten Beiratsmitglieder drängen sich nicht auf, sie sind oft selbst in anspruchsvollen Jobs und wollen aktiv ausgewählt und effektiv eingesetzt werden.
Es ist nützlich Personen in einen Beirat zu holen, die mit den aktuellen und zukünftigen Aufgabenstellungen eines Family Offices vertraut sind und entsprechende Erfahrungen einbringen können. Das macht den möglichen Personenkreis noch einmal kleiner.
Dennoch, meine Meinung dazu ist. Lieber etwas warten und einen Profi holen, als irgendjemanden aus dem Umfeld zu nehmen, der dann halbherzig oder ohne spezielle Kenntnisse agiert.
Spieglein, Spieglein an der Wand, welche Besetzungen sind morgen noch relevant? 🤯
Fehler bei der Besetzung eines Boards und wie es effektiver und professionell wäre.
Eine Neubesetzung eines Mitgliedes der Führung basiert auf der Strategie und zukünftigen Ausrichtung des Unternehmens. Wie sollte das Management installiert werden, damit es nachhaltig wirken kann?
1️⃣ Oftmals herrscht Unklarheit, welche persönlichen Fähigkeiten ein Mitarbeiter mitbringen muss, um die Aufgabe erfolgreich zu meistern. Definiert wird meist nur die Stelle, aber nicht das Persönlichkeitsprofil des Managers. Menschen folgen Menschen. Deshalb bedarf es einer besonderen Erfahrung der Entscheider, egal ob Berater oder des Gremiums, hier eine Entscheidung zu treffen. Fehlt ein Politiker oder Pragmatiker?
2️⃣ Insbesondere bei verdeckten Nachbesetzungen fehlt Weitsicht, was langfristig benötigt wird. Firmen suchen in der Regel nach einem Kandidaten, der dieselben fachlichen Qualitäten wie sein Vorgänger aufweist, aber frei von dessen negativen Seiten ist. Deshalb: Entwicklungsmöglichkeiten und das Zukunftspotential für die Person müssen von Anfang an mit bedacht werden.
3️⃣ Unternehmensziele, Strukturen und äußere Umstände aus dem Markt können sich schnell ändern und damit auch die Anforderungen an die Manager. Deshalb: Flexible Einsatzmöglichkeiten, sowie die Frage für welche anderen Bereiche die Person einsetzbar wäre, sind wichtig. Ggf. ist die Kernkompetenz in der Stellenausschreibung zu eng gestrickt?
4️⃣ Übertriebene Anforderungen sind an der Tagesordnung. 10 Seiten Anforderungsprofil, 18 Direktreports verteilt über 4 Standorte in 3 Kulturkreisen. Deshalb: Lieber Ziele formulieren, die auch erreicht werden können, als genau festzuschreiben, welche Tätigkeiten und Eigenschaften derjenige zu erfüllen hat.
5️⃣ Mann und Frau stellt niemanden ein, der ihm/ihr gefährlich werden kann. Deshalb bekommen oft Menschen den Zuschlag, die sich unterordnen. Unterordnen ist aber nicht gerade die Kompetenz, die Unternehmen weiterbringt. Deshalb: Die Entscheidung über eine Neubesetzung sollte anhand einiger vorher definierten und wichtigen „must have“ Punkten getroffen werden. Hier muss sich der Berater auch mal einbringen und sich durchsetzen.
Welches Zertifikat qualifiziert zum erfolgreichen Aufsichtsrat? 📝in der Regel keines! 🗑️
Es geht lediglich darum, seine Expertise spezifisch zu erweitern und auch zu wissen, was möglicherweise auf einen zukommt. Themen rund um Finanzen, Recht, Digitalisierung und Change-Management, Unternehmensfinanzierung und Strategie sowie Nachfolge sind relevant. Konfliktlösung auch. Dieses Wissen erhält man in „zertifizierten Workshops“.
Für die Besetzung eines Aufsichtsrats oder Beirats ist ein Zertifikat aber nicht entscheidend. Entscheidend sind diese Qualifikationen:
1️⃣ Branchen-Expertise
2️⃣ Fachwissen
3️⃣ Persönliches Mindset
4️⃣ Unternehmerische Erfahrung
Immer wieder sieht man in LinkedIn Profilen den Hinweis, dass der Herr oder die Dame „Zertifizierte Aufsichtsrat:rätin oder Beirat:rätin“ ist. Solche Hinweise finde ich gut, da es mir den Prozess der Suche nach Personen, die auch ein Mandat annehmen wollen, erleichtert. Eine Zertifizierung wirkt auch gegen mögliche Verunsicherungen, wenn man ein Mandat zu ersten Mal macht.
📎 Gute und erfahrene Beiräte, müssen kein Mandat suchen. Sie werden oft auch angesprochen. Viele potenzielle Gremiumsmitglieder sind eher zurückhaltend. Denn sie wollen es nur machen, wenn es 100 % fachlich und persönlich passt. Das ist ein guter Ansatz, doch eine wirkliche Passung wird dadurch sehr schwer.
🖇️Was darüber hinaus auf jeden Fall sinnvoll ist, sein Netzwerk zu Aufsichtsratsbesetzungsprofis nutzen und sich listen lassen. Darüber hinaus kann es Sinn ergeben, sich in entsprechenden Diskussionsplattformen und Veranstaltungen aktiv zu beteiligen.
Meine Meinung: Man sollte das ganze mit Fingerspitzengefühl angehen, heißt, lieber dezentes Vorgehen bei der Kommunikation des Wunsches für ein Aufsichtsrats- oder Beiratsmandat.
Vetternwirtschaft im Aufsichtsrat ist unrentabel!
📊 In einer Studie von Francisco Pérez-González zum Thema Nepotismus in US-Familienunternehmen wird sehr präzise aufgezeigt, welche Folgen ein Wechsel der Manager in die Chefetage auf die Performance der Firma hat:
In Unternehmen, die bei einem Führungswechsel auf externe Manager setzen, steigt die Profitabilität. Dagegen verschlechtert sich die Profitabilität, wenn ein Verwandter des scheidenden Chefs die Führung übernimmt. (Handelsblatt online, 26. Oktober 2022)
👉 Das gilt sicher auch für die Besetzung von Positionen in Aufsichtsrat und Beirat.
Leider treten bei der Besetzung eines Gremiums noch viel zu oft die strategischen Aspekte in den Hintergrund. Viele Gremiumsmitglieder und Investoren wollen immer noch „unter sich“ bleiben und rekrutieren Kandidaten am liebsten aus dem Bekannten- oder Verwandtenkreis.
Das kann rein zufällig funktionieren. Oft sieht es aber ganz anders aus – man schaut bei der Qualifikation nicht so genau hin und fühlt sich vielleicht auch zu einem Gefallen verpflichtet. Was darauf folgt, ist klar! Mangelnde Qualifikation führt zu zögerlichen oder falschen Entscheidungen, schlechte Passung im Gremium führt zu ständigen Konflikten. Ein Kreislauf der Unrentabilität beginnt, dem Unternehmen entsteht ein Schaden.
👇 Die Lösung:
Auch bei der Besetzung einer Position in Aufsichtsrat und Beirat sollten immer Qualifikation und Passung ausschlaggebend sein, festgestellt in einem fundierten Auswahlverfahren. Nur so gelingt eine nachhaltige Besetzung. Steht im Netzwerk der Entscheider kein passender Kandidat zur Verfügung, sollte eine externe Suche durch einen erfahrenen Berater beauftragt werden – wie bei anderen Positionen auch.
Ich habe gar nichts dagegen, wenn nach einem Auswahlprozess tatsächlich ein Bekannter oder ein Familienmitglied die beste Wahl ist, aber dann wurde es wenigstens einmal geprüft.
💶 Wie teuer ist eine Fehlbesetzung im Aufsichtsrat?
Es passiert häufiger, als man denkt. Gut ein Drittel der Personalchefs und Geschäftsführer sagen von sich, mindestens eine falsche Einstellungsentscheidung getroffen zu haben.
Die Kosten für einen solchen „Flop“ können sich schon mal bis zum dreifachen Jahresgehalt entwickeln. Die Summe, die in Deutschland für Fehleinstellungen ausgegeben wird, beträgt nach Schätzungen des Bundes der Personalberater einen zweistelligen Milliardeneuro Betrag pro Jahr.
Die Zahlen sind eindrucksvoll und potenzieren sich noch einmal, wenn es um Fehlbesetzungen in Aufsichtsrat oder Beirat geht.
❕Fataler noch: Imageschäden für alle Beteiligten. Nicht nur für das Unternehmen, sondern auch für den Manager selbst.
Ein sehr bekanntes Beispiel, der Fall Werner Wenning, der eine Bilderbuch-Karriere vom Lehrling bis zum Aufsichtsratschef bei Bayer hinlegte. Er hatte 2016 Werner Baumann zum neuen Vorstandschef berufen. Baumann gilt als Ziehsohn Wennings. Die beiden organisierten gemeinsam die umstrittene Übernahme von Monsanto. Die Bayer-Aktie hatte daraufhin stark an Wert verloren.
💡Der Schlüssel zum Erfolg: Ein:e perfekt passende Kandidat:in für eine Top-Vakanz zu finden ist selbstverständlich. Eine nachhaltige Besetzung hingegen ist eine Kunst.
Das Honorar, das für externe Berater investiert wird, ist also in jedem Fall eine sinnvolle Investition, auch in die erfolgreiche Zukunft des Unternehmens.
🔄 Unkontrollierbares kontrollieren – die Rolle des Aufsichtsrats!
Corona-Pandemie, Lieferkettenprobleme, Inflation, Ukrainekrieg, Rohstoffmangel – eine ungeplante Krise jagt die nächste. Wie können Aufsichtsräte und Beiräte unter diesen Bedingungen, Risiken im Blick behalten, minimieren und kontrollieren?
„Es kann nächste Woche keine neue Krise kommen, mein Terminkalender ist schon voll.“ Schon mal gehört? Manchmal denke ich mir das auch. Warum? Weil, wenn eine neue Krise kommt, shiften Unternehmen Personal um. Da müssen oftmals Menschen gehen und neue kommen. Das ist, was ich sehe und spüre.
Ich sehe aber auch, dass es dadurch ein neues Verhältnis zwischen Aufsichtsrat oder Beirat und Vorstand gibt. Strategisch relevante Entscheidungen sind nicht aufschiebbar bis zur nächsten Aufsichtsratssitzung, sondern müssen innerhalb von Stunden oder Tagen getroffen werden. Ad-hoc Meetings sind keine Seltenheit mehr.
❕ Die Rolle des Aufsichtsrats wandelt sich auch insofern, dass nicht nur strategische Ausrichtung und Trends im Blick behalten werden müssen, sondern eben auch externe Risiken auf dem Schirm sein müssen. Nur so lässt sich das Unternehmen auf Kurs halten.
💡 Entscheidend für mich, bei all der Diskussion um die Besetzungen des Aufsichtsrats. Wer bringt für so einen Job die nötige Erfahrung mit? Die Weitsicht für mögliche Entwicklungen, den Blick für den Markt, wie auch das Rückgrat und die Gelassenheit, dem Vorstand den Rücken zu stärken?
Das sind Faktoren, die in diesen Zeiten wertvoll sind. Genau das ist mein Job: Diese Menschen zu finden.
Welchen Stellenwert hat die Eignungsdiagnostik bei der Besetzung eines/r Aufsichtsrat:ätin? 👨🚀👩🚀
Die Eignungsdiagnostik kann bei einer Neubesetzung im Aufsichtsrat eine wichtige Rolle spielen. Ein:e Aufsichtsrat:ätin hat die Aufgabe, die Geschäftsführung eines Unternehmens zu überwachen und zu beraten. Daher ist es wichtig, dass die Mitglieder des Aufsichtsrats über die erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen verfügen, um diese Aufgaben effektiv erfüllen zu können.
☝ Wird die Auswahl des/der Kandidaten:innen NICHT durch einen Profi begleitet, der im Zuge des Interviews eine perfekte Persönlichkeitsbewertung durchführen kann, bietet sich eine externe Eignungsdiagnostik an.
Ein eignungsdiagnostisches Verfahren bietet eine zusätzliche Möglichkeit, die Expertisen potenzieller Aufsichtsratsmitglieder zu beurteilen. Insbesondere die Management-Kompetenzen sollten evaluiert werden, um Stärken und Schwächen zu erkennen und die Top-Kandidatinnen und Top-Kandidaten zu identifizieren.
Insgesamt kann die Eignungsdiagnostik die Auswahl eines/r Aufsichtsrat:ätin unterstützen, die die Anforderungen exzellent erfüllt und somit auch zum langfristigen Erfolg des Unternehmens beiträgt.
Weitere Erfahrungswerte sind:
🚀 Die Eignungsdiagnostik im Aufsichtsrat ist ein zusätzliches Mittel, um Potenziale zu erkennen.
🛸 Achten Sie unbedingt darauf, dass es sich um ein valides, zuverlässiges und objektives eignungsdiagnostisches Verfahren handelt, das auf wissenschaftlicher Basis entwickelt wurde und zertifiziert ist. Wir nutzen ein Verfahren, das diese Voraussetzungen erfüllt.
👩🚀 Wie viel Sie von Ihrem persönlichen Potenzial ausschöpfen, hängt stark davon ab, wie der Kopf in bestimmten Situationen reagiert. Einige Beispiele:
o Lässt man sich leicht von Kritik aus dem Gleichgewicht bringen?
o Traut man sich die kommenden Vorhaben zu?
o Glaubt man, wirklichen Einfluss auf den Erfolg zu haben?
Eignungsdiagnostik ist bei der Auswahl eines/r Aufsichtsrat:ätin nicht zwingend notwendig, aber wenn der/die Kandidat:in zu einer Evaluation der Sozialkompetenzen, Management-Kompetenzen oder dem verkäuferischen Potenzial bereit sind, ist das nur positiv! Warum?
❕ Schließlich sollte jeder seine individuellen Fähigkeiten und Stärken kennen, um sie optimal einsetzen zu können. Oder etwa nicht?
Streit im Aufsichtsrat durch Fehlbesetzungen im Vorstand oder Aufsichtsrat? Keine Seltenheit! 🛫🛬
Fachliche Qualifikation ist wichtig, keine Frage. Aber aus meiner Sicht ist es noch wichtiger, dass die Menschen zusammenpassen. 🤝 Gut miteinander auszukommen, wenn man ein Unternehmen auf Kurs hält, ist sehr wertvoll. Vorstand und Aufsichtsrat haben für mich eine ähnliche Funktion, wie Piloten und Crew in einem Cockpit. Wenn die anfangen zu streiten, kann es gefährlich für alle Beteiligten werden.
Es kann zu Kursabweichungen kommen und, im wahrsten Sinne des Wortes, kann das zum Absturz (Aktienkurs) führen. Wie sowas in einer Aktiengesellschaft aussehen kann – dazu später mehr.
Der Idealfall – niemals Streit – ist natürlich selten. Wenn Menschen zusammenkommen, um große Aufgaben anzugehen, gibt es auch oft Meinungsverschiedenheiten über den Weg, der zum Ziel führt. Eine Frage, die man sich in diesem Zusammenhang schon stellen sollte, ist:
👉 Welchen Beitrag muss der Aufsichtsrat leisten, um Streit und daraus entstehendes Risiko zu vermeiden?
Zu spät ist es aus meiner Sicht, wenn eine fachliche oder persönliche Fehlbesetzung im Vorstand zum Streit im Aufsichtsrat führt und dann als Folge zu Verwerfungen mit den Investoren. Wenn man zu lange wartet – also alles aussitzt – kriegt man das nicht mehr geregelt.
❔ Wie macht man es besser?
In einem abgestimmten und verantwortungsvollen Gremium findet Kommunikation statt und man ist in der Lage, eine patente Lösung zu finden. Diese wird dann mit dem Investor diskutiert. Und zeitnah umgesetzt.
🛬 Und jetzt zum Absturz:
Nach außen getragene Unstimmigkeiten führen im ungünstigsten Fall zu Kursverlusten der Aktie:
👉 Wenn die Nachricht an die Presse durchsickert, dass sich Vorstand und Aufsichtsrat einer Aktiengesellschaft uneinig sind, kann die Aktie schnell an Wert verlieren.
Im schlechtesten Fall kann das Unternehmen an diesem Tag zum Übernahmekandidaten werden. Investoren und Wettbewerber lassen sich sowas nicht entgehen und schlagen sofort zu. Passiert öfter als man glaubt. Denken Sie an den Fall Porsche. Porsche wollte eigentlich VW übernehmen. Als klar wurde, dass sie sich übernommen haben, ist die Aktie abgestürzt. Das Ergebnis ist Geschichte: VW hat Porsche übernommen, nicht umgekehrt.
💁♂️ Wer weiß schon, ob das zu verhindern gewesen wäre. Das spielt auch keine Rolle mehr. Ich wollte nur aufzeigen, welche Tragweite es haben kann, wenn sich die Verantwortlichen über die Strategie nicht einig sind.
Schieben Sie als Aufsichtsrat:rätin notwendige Nachbesetzungen im Vorstand oder auch im eigenen Gremium nicht vor sich her.
Glauben Sie mir, es gibt immer eine Lösung für eine zukunftsfähige Nachbesetzung. 👩✈️👨✈️
⁉ Haben Sie ein Thema, dass Ihnen am Herzen liegt und eine Lösung scheint fern zu sein, dann kommen Sie gerne auf mich zu. Im Vorfeld einer notwendigen Problemlösung steht immer eine professionelle Beratung.
Wenn Sie Investor:in sind, ist der Aufsichtsrat Ihre Versicherung! 🔐
Was meine ich damit?
Der Aufsichtsrat ist eine wichtige Komponente in der Governance-Struktur eines Unternehmens und ist für Investoren sehr wichtig, weil er folgende Mehrwerte liefert:
🔓 Überwachung und Kontrolle: Der Aufsichtsrat überwacht und kontrolliert das Management des Unternehmens und stellt sicher, dass es im Einklang mit den Interessen der Aktionäre handelt. Dadurch trägt er dazu bei, das Risiko von Fehlentscheidungen und Fehlverhalten zu reduzieren.
🔏 Strategieentwicklung: Der Aufsichtsrat ist an der Strategieentwicklung des Unternehmens beteiligt. Indem er die Unternehmensführung berät und unterstützt, trägt er dazu bei, dass das Unternehmen langfristig erfolgreich bleibt und die Interessen der Investoren gewahrt werden.
🔑 Netzwerk und Expertise: Der Aufsichtsrat besteht in der Regel aus erfahrenen Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen, die ein breites Netzwerk und spezifische Kenntnisse und Erfahrungen mitbringen. Dadurch kann der Aufsichtsrat wertvolle Impulse und Unterstützung bei strategischen Entscheidungen liefern und das Unternehmen mit wichtigen Kontakten und Ressourcen versorgen.
🔐 Repräsentation der Aktionäre: Der Aufsichtsrat ist in der Regel auch eine wichtige Vertretung der Aktionäre im Unternehmen. Er stellt sicher, dass die Investoren angemessen berücksichtigt werden und ihre Stimme gehört wird.
Insgesamt bietet der Aufsichtsrat also einen wichtigen Mehrwert für Investoren, indem er dazu beiträgt, das Risiko von Fehlentscheidungen und Fehlverhalten zu reduzieren, die langfristige Strategie des Unternehmens zu unterstützen, wertvolles Netzwerk und Expertise einbringt.
Damit sind die Interessen der Aktionäre gewahrt!
‼ Wenn Sie also Investor:in sind, bestehen Sie unbedingt auf einen professionellen Aufsichtsrat – sowohl in der Zusammensetzung als auch in der fachlichen und menschlichen „Qualität“ der Einzelpersonen.
⁉ Sie haben Zweifel, dass das Unternehmen, in das Sie investiert haben, professionell genug aufgestellt ist? Dann lassen Sie uns unbedingt sprechen!
Wie oft in meinen Postings erwähnt, ist der Aufsichtsrat ein entscheidender Erfolgsgarant fürs Unternehmen und damit für die Vermehrung Ihres Kapitals!
🤯 Die Kosten der Aufsichtsratsbesetzung sind winzig klein!
Sie denken, ich übertreibe jetzt? Tatsächlich ist es so, dass die Besetzung nicht so viel kostet, wie eine im Bereich Executive Search. Und es geht auch sehr viel schneller.
Die Kosten für einen Headhunter bei der Besetzung von Aufsichtsratsmitgliedern variieren je nach Unternehmen und Aufgabe. In der Regel arbeiten die Top-Berater:innen am Markt nicht mit einem Erfolgshonorar, sondern auf Basis eines Festpreises oder eines Prozentsatzes des Jahresgehaltes.
☝ Die Kosten sind tatsächlich winzig, wenn Sie bedenken, dass Berater:innen dafür sorgen können, dass hoch qualifizierte und geeignete Kandidat:innen für die Aufsichtsratspositionen gefunden werden. Solche, die das Unternehmen langfristig unterstützen und wettbewerbsfähig halten.
💣 Ein schlechter Aufsichtsrat:rätin kann für ein Unternehmen erhebliche Kosten und Risiken verursachen. Eine unzureichende Überwachung und Steuerung des Unternehmens kann zu Fehlentscheidungen, ineffizienten Prozessen und in der Folge zu finanziellen Einbußen und Reputationsschäden führen.
Kosten eines schlechten Aufsichtsrats können sein:
💶 Finanzielle Einbußen durch fehlerhafte Entscheidungen oder Missmanagement
💶 Verlust von Marktanteilen oder Reputationsschäden durch Fehlentscheidungen oder das Nichterkennen von Trends oder Entwicklungen
💶 Verlust von Vertrauen und Unterstützung durch die Anteilseigner:innen oder die Öffentlichkeit
💶 Strafzahlungen oder Bußgelder aufgrund von Verstößen gegen Gesetze oder Vorschriften
💶 Erhöhte Haftungsrisiken für die Mitglieder des Aufsichtsrats, die für die Fehler des Gremiums haftbar gemacht werden können.
Und jetzt macht meine Aussage von oben Sinn, oder? Die Kosten für die Besetzung liegen tatsächlich je nach Aufwand nur zwischen T€ 30 und T€ 50.
❗ Wie Sie wissen, möchte ich die Wirtschaft nachhaltig beeinflussen durch Top-Aufsichtsräte:rätinnen. Executive Search Mandate sind für mich zwar rentabler, aber ich bin in einem Alter, in dem nachhaltige Verbesserungen zum Wohle der Wirtschaft auch eine Rolle spielen. Ich habe mir ein Ziel gesetzt: Ich möchte mindestens 20 Aufsichtsräte:rätinnen bis zum Ende des Jahres besetzt haben.
😊 Ich will hier was erreichen! Helfen Sie mir, deutsche Unternehmen stark zu machen durch starke Persönlichkeiten im Aufsichtsrat. Die deutsche Zurückhaltung ist nicht angebracht in diesen Zeiten. Es steht zu viel auf dem Spiel in unserem Land. Denn wie ich finde, stehen wir im internationalen Vergleich gerade nicht so gut da. Insbesondere wenn es darum geht, wie professionell die deutschen Unternehmen aufgestellt sind.
💯 Ein gewinnbringender Aufsichtsrat ist keine One-Man-Show!
Wie sieht eigentlich ein gutes Aufsichtsrat-Team aus? Ich habe schon viel über die Notwendigkeit von Menschlichkeit, guter Zusammenarbeit und perfekter Ergänzung gesprochen.
❔ Welches Knowhow muss aber vorhanden sein?
Die Auswahl der Fachthemen im Aufsichtsrat hängt in erster Linie von der Branche und den spezifischen Bedürfnissen des Unternehmens ab. Klar ist, in einem E-Commerce Unternehmen braucht es einen Marketingspezialisten der E-Commerce und Social Selling Kompetenz mitbringt. Der eine Marke online bekannt machen kann.
Um erfolgreich zu sein, wäre es optimal, wenn diese 🔟 Fachthemen im Aufsichtsrat vertreten sind:
1️⃣ Finanzen: Mindestens ein Mitglied braucht umfassende Kenntnisse in den Bereichen Finanzen, Buchhaltung und Steuern, um die Finanzstrategie des Unternehmens zu überwachen und zu bewerten.
2️⃣ Recht: Juristische Kenntnisse speziell für Aktiengesellschaften wären sehr von Vorteil, um sicherzustellen, dass das Unternehmen und der Aufsichtsrat alle gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen erfüllt.
3️⃣ Personalwesen: Knowhow im Bereich des Personalwesens sichert die Personalstrategie und sorgt dafür, dass eine angemessene Arbeitskultur und -ethik im Unternehmen vorherrscht und gelebt wird.
4️⃣ Technologie: Es ist ein Muss, dass ein oder mehrere Mitglieder über Kenntnisse im Bereich der Technologie und der digitalen Transformation verfügen. Damit wird sichergestellt, dass die Firma auf dem neuesten Stand bleibt und die digitalen Prozesse und Systeme des Unternehmens optimiert werden.
5️⃣ Marketing und Vertrieb: Knowhow im Bereich Marketing und Vertrieb sorgt dafür, dass es eine effektive Marketingstrategie gibt und Produkte und Dienstleistungen erfolgreich verkauft werden.
6️⃣ Risikomanagement: Es geht darum, Risiken des Unternehmens zu bewerten und sicherzustellen, dass angemessene Risikomanagement-Strategien implementiert sind.
7️⃣ Corporate Social Responsibility: Das Unternehmen muss ethische und soziale Verantwortung übernehmen und nachhaltige Geschäftspraktiken anwenden können.
8️⃣ Nachhaltigkeit: Kenntnisse in diesem Bereich sorgen für nachhaltige Geschäftspraktiken und langfristige ökologische und soziale Ziele.
9️⃣ Internationale Beziehungen: Mindestens eine Person sollte über Kenntnisse im Bereich der internationalen Beziehungen verfügen. So wird sichergestellt, dass das Unternehmen erfolgreich auf globalen Märkten agiert und internationale Beziehungen aufrechterhält.
🔟 Branchenspezifisches Knowhow: mindestens ein Mitglied des Teams MUSS branchenspezifisches Knowhow mitbringen, um die spezifischen Herausforderungen und Chancen zu erkennen.